Referenten

Übersicht über die Referentinnen und Referenten bei der EU-Tagung "Wissen für Handeln"

René Bugge Bertramsen

René Bugge Bertramsem ist stellvertretender Generaldirektor der Agentur für Dänische Universitäten und Besitz, die zum dänischen Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Innovation gehört. Seit 1999 ist er an der Umsetzung von Reformen zur Verbesserung der Qualität des dänischen Forschungs- und Entwicklungsstruktur beteiligt. Dies führte u.a. zur Einrichtung der Dänischen Universität für Pädagogik (DPU) und des Forschungs- und Entwicklungszentrums Lernlabor Dänemark. Darüber hinaus war Bertramsen für den Universitätserlass von 2003 verantwortlich, der  ein neues Steuerungsmodell für dänische Universitäten einführte, z.B. Beiräte, deren Mitglieder in der Mehrzahl Externe bilden unter Beteiligung von angestellten Rektoren, Dekanen und Institutsleitern. Von 2006 bis 2007 war Bertramsen verantwortlich für die Integration staatlicher Forschungsinstitute und kleinerer, lediglich aus einer Fakultät bestehender Universitäten in größere Universitäten, worunter auch die Fusionierung der DPU mit der Universität von Aarhus fällt.

John Elliott

Nach seinem Hochschulstudium 1982 trat er in die Wirtschaftsbehörde der britischen Regierung ein. Neben der dreijährigen Anstellung beim Verteidigungsministerium arbeitete John Elliott außerdem in Abteilungen und Behörden wie der Manpower Services Commission, der Abteilung für Bildung und Wissenschaft, der Arbeitsagentur, der Abteilung für Bildung und Arbeit und zuletzt dem Referat für Bildung und Kompetenzen (DfES), die alle für Bildungsfragen und Beschäftigungspolitik zuständig sind.
Seit Juni 2004 arbeitet er als Chief Economist im DfES und berät leitende Regierungsangehörige und Minister in analytischen und strategischen Fragen. Er beaufsichtigt Datenerhebungen und die Veröffentlichung von Statistiken und ist zudem Head of Profession der Ökonomen am DfES. Neben diesen Tätigkeiten hat er außerdem das Amt des Schulleiters in seinem Heimatort Sheffield inne und ist Mitglied des Beirats des Institute of Employment Studies.

Dr. Ritva Jakku-Sihvonen

1974 Master of Arts (Erziehung) an der Universität von Jyväskylä, Dozent und Assistentin im Bereich Erwachsenenbildung an der Universität von Tampere von 1974 bis 1978, Doktor der Philosophie im Fach Erziehung an der Universität von Helsinki in 1982.
Special Researcher und ab 1984 Office Manager beim State Training Center (1978-1988). Direktorin des Continuing Education Centers der Universität von Helsinki (1988-1991). Von 1991 bis 2001 Mitglied im Nationalen Gremium für Bildung. Dozentin im Fachbereich Erziehung der Universität von Helsinki (2001-2002). Nationale Projektleiterin des National-Level Coordination of Degree Program Development in Teacher Training and the Sciences of Education (VOKKE), Fakultät für Verhaltenswissenschaften, Universität von Helsinki 2003-2006. Seit 2006 Leiterin der Abteilung für Qualitätssicherung und Monitoring, Nationales Gremium für Bildung.

Zurzeit ausgeübte Tätigkeiten in der Hochschullehre: Dozentin für Erwachsenenbildung an der Universität von Jyväskylä, erziehungswissenschaftliche Fakultät sowie Dozentin für Bildungsplanung an der Universität von Helsinki, Fakultät für Verhaltenswissenschaften.

Prof. Dr. Eckhard Klieme

Zur Person

  • Geb. 1954
  • Professur am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • Diplom-Mathematiker und Diplom-Psychologe
  • 1988 Promotion über das Thema "Mathematisches Problemlösen als Testleistung"
  • 1999 Habilitation in Erziehungswissenschaft an der Freien Universität Berlin zum Thema: "Förderung fachbezogener und fächerübergreifender Kompetenzen"
  • 1983 bis 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Test- und Begabungsforschung der Studienstiftung in Bonn, dort verantwortlich für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den Bereichen Pädagogische Diagnostik und Evaluation, Curriculumentwicklung sowie Lehr-Lern-Forschung
  • 1998 bis 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Mitarbeit an der TIMS- und der PISA-Studie
  • seit 2001 Leiter der Arbeitseinheit "Bildungsqualität und Evaluation" am DIPF
  • seit Juni 2004 Direktor des DIPF

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte

  • Grundlagenforschung zu Schuleffektivität und Unterrichtsqualität, Evaluation im Bildungsbereich, international vergleichende Bildungsforschung
  • Sprecher der Arbeitsgruppe für empirische Bildungsforschung (AEPF) und der Sektion "Empirische Bildungsforschung" der DGfE
    Mitglied im Herausgeberkollegium der Zeitschrift für Pädagogik
    Beratendes Mitglied der Steuerungsgruppe "Bildungsstandards" der Kultusministerkonferenz
  • Mitglied im Herausgeberkollegium der Zeitschrift für Pädagogik

Aktuelle Projekte

  • DESI: "Deutsch-Englisch-Schülerleistungen International" (Sprecher des wissenschaftlichen Konsortiums)
  • PISA: OECD-Programme for International Student Assessment (Mitglied nationaler und internationaler Expertengruppen)
  • BLK-Modellprogramm "Demokratie leben und lernen" (Leiter der Programmevaluation)
  • DFG-Forschungsprojekt "Pythagoras": Unterrichtsqualität und mathematisches Verständnis (Leitung gemeinsam mit Prof. Dr. Kurt Reusser, Zürich) - im DFG-Schwerpunktprogramm "Bildungsqualität"

Prof. Dr. Ben Levin

Ben Levin ist seit Oktober 2004 stellvertretender Bildungsminister der Provinz Ontario, Kanada und wird nach Beendigung der zweieinhalb-jährigen Amtszeit eine Professur für Education Leadership und Politik an der Universität Toronto antreten. Während seiner Laufbahn wechselte er mehrmals zwischen Hochschule und Politik. Von 1999 bis 2002 war er stellvertretender Minister für Erziehung und weiterführende Bildung der Provinz Manitoba. Er veröffentlichte mehrere Bücher sowie über 100 weitere Publikationen und leitete zahlreiche Forschungsprojekte. Sein besonderes Interesse gilt der Beziehung zwischen Forschung, Politik und Praxis.

Tom Leney

Tom Leney ist verantwortlich für die internationale Forschung und Strategie der in London ansässigen Qualification and Curriculum Authority (QCA) der britischen Regierung. Als Mitglied oder Leiter arbeitete er in zahlreichen internationalen Initiativen und Forschungsprojekten mit, hauptsächlich auf europäischer Ebene. Neben der Koordination begleitender Forschung des Lisbon-Copenhagen-Maastricht Konsortiums und Erarbeitung der Maastricht-Studie erstellte er gemeinsam mit dem Institut für Bildung der Universität London Ende der 90er-Jahre eine Studie über Konvergenz und Divergenz in europäischen Aus- und Weiterbildungssystemen. In letzter Zeit leitete Tom Leney die internationale Gruppe, die das Cedefop Scenarios Toolkit (2004) verfasste und dabei untersuchte, wie Szenarien und Strategien ein nützliches Werkzeug sein können, um den zukünftigen Bedarf an Aus- und Weiterbildung zu bestimmen. 2005 analysierte er mit den Mitarbeitern der Europäischen Kommission (DG E&C) 32 Länderberichte zum lebenslangen Lernen und arbeitete am EC-Abschlussbericht mit, der den Anhang des Communication on the implementation of the 2010 education and training work programme 2006 bildet. Momentan arbeitet er in Projekten der EU und OECD.

Tom Leney ist britischer Koordinator des europäischen VET ReferNet-Netzwerks. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Londoner Institut für Bildung. Er verfügt über eine breite Erfahrung in Aus- und Weiterbildung in verschiedenen Funktionen: Als Lehrer, im Bildungs-Management, als Gewerkschaftsfunktionär, im Bereich der beruflichen Fort- und Weiterbildung sowie in internationalen Projekten. Gelegentlich wird er gebeten, als Experte für verschiedene europäische Institutionen zu arbeiten, z.B. der Europäischen Kommission (einschließlich CEDEFOP, ETF und der Dublin Foundation), der OECD, der Weltbank und des British Council. Er arbeitet außerdem an internationalen Themen, die in Beziehung zu Entwicklungen in Großbritannien stehen.

Kontakt: bGVuZXl0b0BxY2Eub3JnLnVr

Dr. Wolfgang Meyer-Hesemann

Dr. Wolfgang Meyer-Hesemann war zunächst Richter am Verwaltungsgericht Münster, 1984 wechselte er in die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen. Dort leitete er ab 1989 das Büro des Chefs der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Minister Wolfgang Clement. In den Jahren 1993 bis 1995 war er persönlicher Beauftragter des Ministerpräsidenten Johannes Rau in der Bildungskommission "Zukunft der Bildung - Schule der Zukunft". 1995 übernahm er die Leitung der Abteilung "Bildungsplanung, Lehrerbildung und Berufliche Bildung" im Ministerium für Schule und Weiterbildung. Seit 1998 war er Staatssekretär im Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, ab 2002 im Ministerium für Schule, Jugend und Kinder. Vom 1. März 2003 bis 27. April 2005 war er Staatssekretär für Schule und Kinder im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein. Seit dem 27. April 2005 ist Dr. Wolfgang Meyer-Hesemann Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Frauen des Landes Schleswig-Holstein.

Olöf Olafsdottir

Frau Olöf Thorhildur Olafsdottir leitet seit 2002 die Abteilung für schulische und außerschulische Bildung im Direktorat für Bildung des Europarats und ist nun stellvertretende Direktorin. Zuvor war sie von 1993 bis 2002 Leiterin der Abteilung für Gleichheit zwischen Frauen und Männern im General-Direktorat für Menschenrechte, ebenfalls im Europarat. Ihre Laufbahn startete sie 1982 als Dozentin an der Universität von Island in Reykjavik. 1988 begann sie beim Sekretariat des Europarats, zunächst als Verwaltungsangestellte in der Abteilung für Historisches Erbe. Zwischen 1990 und 1993 war sie Secretary des Komitees für Kultur, Bildung und Medien des Kongresses der kommunalen und regionalen Behörden Europas.

Odile Quintin

Nach Abschluss ihres Studiums in Öffentlichem Recht, Politikwissenschaft, Philosophie und Geschichte 1967 und anschließendem Post Graduate Degree in Öffentlichem Recht und Politikwissenschaften 1968, war Odile Quintin 1970 zunächst als Wissenschaftlerin am universitätsübergreifenden Institut für Vergleichende Rechtswissenschaften in Brüssel angestellt, nahm aber noch im selben Jahr die Tätigkeit als Expertin der Kommission in Brüssel auf. Von 1971 bis 1982 war sie Administrator und Principal Administrator des General-Direktorats "Landwirtschaft" und "Externe Beziehungen" und von 1982 bis 1994 Abteilungsleiterin im General-Direktorat "Arbeit, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit". Daran schloss sich von 1994 bis 2000 eine sechsjährige Amtszeit als Direktorin verschiedener Einheiten des General-Direktorats "Arbeit, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit", wie z.B. der Einheiten "Europäischer Sozialfond", "Arbeit und Arbeitsmarkt" und "Gesellschaftlicher Dialog, Sozialgesetzgebung und Gleichstellung", an. Von 1998-2000 hatte sie die Funktion der amtierenden stellvertretenden General-Direktorin, arbeitete zwischenzeitlich aber auch wieder im General-Direktorat "Arbeit, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit", wo sie im Anschluss von 2000 bis 2005 das Amt der Generaldirektorin übernahm. Seit 2006 wechselte sie ins General-Direktorat "Bildung und Kultur" und bekleidet dort das Amt der General-Direktorin.

Prof. Dr. Marc Rittberger

Zur Person

  • Professur am Fachbereich Informations- und Wissensmanagment an der Hochschule Darmstadt
  • Professur Filière Information documentaire - HEG Genève (2002-2005)
  • Lehrstuhlvertretung Informationswissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (2001-2002)
  • Leiter Steinbeis-Transferzentrum IMIE (2000-2002)
  • Assistent Lehrstuhl Informationswissenschaft, Universität Konstanz (1995-2001)
  • Promotion über Auswahl von Online-Datenbanken. Eine Rechercheschnittstelle für das Online-Retrieval integriert in das Konstanzer Hypertext System (1995)
  • Mitarbeiter am Lehrstuhl Informationswissenschaft of Universität Konstanz (1989-1994)
  • Aufbaustudium Informationswissenschaft an der Universität Konstanz (1988-1989), Schwerpunkt Information RetrievalStudium der Physik an der Universität Karlsruhe (1981-1988), Schwerpunkt Theoretische Kernphysik
  • Geb. 1962

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte

  • Angewandte Forschung zu den Themen Information Retrieval und Informationsqualität
  • Präsident des Hochschulverbandes Informationswissenschaft
  • Wissenschaftlicher Beirat Know Center Graz
  • Wissenschaftlicher Beirat der Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW), Kiel

Aktuelle Projekte

  • Forschungs- und Entwicklungsprojekte des IZ Bildung

Prof. Dr. Jaap Scheerens

Jaap Scheerens leitet die Abteilung für Bildungsorganisation und -management der Universität Twente seit 1987. Er war darüber hinaus wissenschaftlicher Leiter des Forschungsinstituts OCTO der Fakultät für Bildung von 1989 bis 1998 und wissenschaftlicher Leiter der ICO National Research School von 1992 bis 2003. Er war Leiter zahlreicher von der EU geförderten internationalen Forschungsprojekten und Berater unter anderem der OECD, UNESCO und Weltbank. Derzeit ist er Mitglied im Sozialwissenschaftlichen Rat der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Mitglied wissenschaftlicher Beratungsgremien verschiedener Forschungsinstitutionen in Deutschland, Italien und Brasilien. Eine wichtige Rolle spielte er im Rahmen des OECD-Projekts INES bei der Entwicklung von Schul- und Lehreruntersuchungen in der Grund- und weiterführenden Schule ebenso wie bei der Entwicklung der Schul- und Lehreruntersuchung für das gemeinsam von der UNESCO, der OECD und der Weltbank initiierte World Education Indicator Projekt. In den Jahren 2004 und 2005 war er verantwortlich für den Bericht "Schulische Faktoren in Beziehung zu Qualität und Gleichheit", der auf PISA 2000-Daten basierte und 2005 von der OECD veröffentlicht wurde. Seit 1999 ist er Vorsitzender des INES Netzwerk C.

Aktuelle Projekte

  • Entwicklung aktiver Bürgerschaft auf Basis informellen Lernens in der Schule (Oktober 2005 bis Juni 2007)
  • Entwicklung von Prozessindikatoren innerhalb des Bezugssystems des INES-Projekts der OECD (Leitung von INES, Network C)
  • Strategien für die Inklusion und soziale Kohäsion in Europa durch Bildung
  • Evaluation des Inspection Framework (inklusive der Meta-Analyse von Schul- und Unterrichtseffektivität)

Prof. Dr. Tom Schuller

Tom Schuller leitet das CERI (Centre for Educational Research and Innovation).

Er ist zuständig für die Aktivitäten hinsichtlich des Messens der sozialen Lernergebnisse. Das Projekt behandelt das komplexe Thema, wie das Lernen den sozialen Status beeinflusst, unabhängig von ökonomischen Effekten und solchen des Arbeitsmarkts. Eine Grundlage für die empirische Analyse wird durch die Modellierung der Vorteile und Kosten des lebenslangen Lernens gelegt. Das Projekt sammelt darüber hinaus statistische Daten zur Generierung internationaler und vergleichbarer Indikatoren.

Tom Schuller hat einen Master of Arts der Universität Oxford, einen Postgradualen Abschluss in Erziehungswissenschaft der Universität London und promovierte zum Doktor der Philosophie an der Universität Bremen. Er war von 1999 bis 2003 Dekan der Fakultät für Weiterbildung und Professor für Lebenslanges Lernen an der Birkbeck-Universität in London. Darüber hinaus arbeitete er an den Universitäten von Edinburgh, Glasgow und Warwick, am Institut für Gesellschaftsstudien und in den 1970ern für vier Jahre bei der OECD.

Hans Stegeman

Hans Stegeman, geboren 1953, hat vor Beginn seiner Arbeit für das Ministerium zehn Jahre lang als Lehrer an einer weiterführenden Schule gearbeitet und ist nun Senior Berater für Internationale Beziehungen des niederländischen Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft. Er vertritt derzeit die Niederlande in der OECD-Kommission für Bildungspolitik und ist im Rahmen seiner Tätigkeit im Direktorat für internationale Beziehungen für die Bereiche Forschung und Wissen verantwortlich.

Prof. Dr. Rolf Steyer

Geboren 1950, Diplom im Fach Psychologie 1977 an der Universität Göttingen, Promotion im Fach Psychologie 1982 an der Universität Frankfurt am Main, Habilitation im Fach Psychologie 1989 an der Universität Trier. Von 1994 bis 1995 Wissenschaftlicher Leiter am Zentrum für Methoden, Umfragen und Analysen (ZUMA) in Mannheim, von 1995 bis 1996 Professor für Methodik und Diagnostik der Psychologie an der Universität Magdeburg; seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Methodenlehre und Evaluationsforschung am Institut für Psychologie der Universität Jena.

Andreas Storm

  • Geboren am 20. Mai 1964 in Darmstadt
  • 1983: Abitur. Studium der Volkswirtschaftslehre an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main
  • 1988 bis 1990: wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Entwicklung, Umwelt und quantitative Wirtschaftsforschung in Frankfurt/Main
    Arbeitsgebiet: Makroökonometrische Modelle.
  • 1990 bis 1994: Referent in der Grundsatzabteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft
    Arbeitsgebiete: Konjunkturanalyse und -prognose; Ökonometrische Modellanalysen
  • Seit 1994: Mitglied des Deutschen Bundestages, Wahlkreis Darmstadt
  • 1996 bis 2002: Enquête-Kommission "Demographischer Wandel" des Deutschen Bundestages
    Arbeitsgebiet: Auswirkungen des demographischen Wandels auf die sozialen Sicherungssysteme
  • 2002 bis 2005: Gesundheits- und sozialpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
  • seit November 2005: Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung

David White

David White kommt aus Nordirland. Er studierte Ökonomie und Politikwissenschaft an den Universitäten von Belfast, Manchester und London, bevor er in den Wirtschaftsdienst der britischen Regierung wechselte.

1974 ging er zur Europäischen Kommission und arbeitete dort im Generaldirektorat "Arbeit und Soziale Angelegenheiten" und im Generalsekretariat, bevor er Mitglied des Kabinetts von Jacques Delors wurde.

Als Leiter der Einheit "Vergaberecht und Politik" von 1987 bis 1993 war er verantwortlich für die Öffnung der Regelungen zum Vergaberecht in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). In der Uruguay-Runde leitete er die Verhandlungen, die zur Verabschiedung eines Übereinkommens im staatlichen Vergaberecht führten.

Als Leiter der gesetzgebenden Einheit des General-Direktorats für Industrie bis 1999 lag sein Arbeitsschwerpunkt darin, die industrielle Wettbewerbsfähigkeit durch den Zugang der Industrie zu einem wettbewerbsfähigen und erweiterten Binnenmarkt zu gewährleisten.

Als Direktor für Unternehmenspolitik von 2000 bis 2004 war es sein Hauptanliegen, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen durch eine Industrie-, Innovations-, Außen- und Wettbewerbspolitik zu unterstützen. Dies führte zur Gründung eines Direktorats für Innovationspolitik, welches er von 2005 bis 2006 leitete. Dabei verbesserte er die Bedingungen für dynamische und innovative Unternehmen. In dieser Zeit war er außerdem an der Entwicklung eines Entwurfs für ein europäisches Technologieinstitut beteiligt.

Seit Januar 2007 ist er Direktor für Lebenslanges Lernen, Aus- und Weiterbildung im General-Direktorat für Bildung und Kultur. Zu seinen Zuständigkeiten zählte auch die Annahme des Antrags für ein Europäisches Technologieinstitut.

Er besuchte die USA und Japan im Rahmen von Besucherprogrammen.